Voice Interaction & DOOH: Werbung, die auf Sprachbefehle reagiert

Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Google Assistant sind längst im Alltag angekommen. Doch was passiert, wenn diese Technologie auf digitale Außenwerbung (DOOH) trifft? Die Antwort: interaktive Erlebnisse, die nicht nur Augen, sondern auch Ohren erreichen! In diesem Artikel zeigen wir, wie Voice Interaction die DOOH-Branche verändert, welche Vorteile sie bietet und welche spannenden Anwendungsfälle es bereits gibt.

1. Warum Voice Interaction perfekt zu DOOH passt

a) Hören statt tippen – natürlich und barrierefrei

Im öffentlichen Raum haben Nutzer selten Lust, lange Texte einzugeben. Sprachbefehle sind schneller, intuitiver und inklusiver – ideal für Werbung im Vorbeigehen.

b) Mehr Interaktion, mehr Engagement

Eine DOOH-Anzeige, die auf Sprache reagiert, bleibt im Gedächtnis. Studien zeigen: Voice Ads erhöhen die Markenerinnerung um bis zu 30% (Quelle: Nielsen).

c) Personalisierung in Echtzeit

Über Sprachbefehle können Nutzer individuelle Infos anfordern – z. B. Öffnungszeiten, Angebote oder Standortdetails.

2. Beispiele: So funktioniert Voice-gesteuerte DOOH-Werbung

Beispiel 1: Burger King – „Hey Google, was ist im Whopper?“

Burger King startete eine TV-Kampagne, die gezielt Google Home-Geräte aktivierte. Ein ähnliches Prinzip ließe sich auf DOOH-Screens übertragen:

  • Passanten fragen: „Hey [Brand], was ist heute im Angebot?“
  • Der Screen reagiert mit personalisierten Inhalten.

Beispiel 2: Spotify – Musikwünsche per Sprachbefehl

Stellen Sie sich vor: Ein DOOH-Screen in der U-Bahn fragt: „Welchen Song möchten Sie hören?“ Nutzer antworten – und der Screen spielt einen Clip des gewünschten Tracks.

Beispiel 3: Alexa & DOOH – Sprachgesteuerte Coupons

Ein Supermarkt-Screen erkennt via Voice-Assistent: „Alexa, zeig mir heutige Rabatte!“ und zeigt passende Angebote an – inkl. QR-Code zum Speichern.

3. Die Zukunft: Drei Trends für Voice & DOOH

Trend 1: Conversational Ads – Dialoge statt Monologe

DOOH-Anzeigen werden zu Gesprächspartnern, die Fragen beantworten, Empfehlungen geben oder sogar Witze erzählen.

Trend 2: Voice Analytics – Werbung, die lernt

Durch Sprachbefehle sammeln DOOH-Screens anonymisierte Daten: Welche Fragen stellen Nutzer? Welche Tonalität funktioniert?

Trend 3: Hybrid-Szenarien – Voice + AR

Nutzer sagen: „Zeig mir das Produkt in 3D!“ – und der Screen blendet via Augmented Reality eine virtuelle Vorschau ein.

Wer schweigt, verliert

Voice Interaction macht DOOH dynamischer, persönlicher und messbarer. Marken, die jetzt experimentieren, sichern sich einen Vorsprung – denn die Werbung der Zukunft spricht nicht nur an, sie hört auch zu.

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